Bordnetze im Fahrzeug für eine sicherheitsrelevante und zuverlässige Energieversorgung

 

Zum Thema Kaum ein Fahrzeughersteller kann es sich aktuell mehr erlauben, seine Verbrennungsmotoren ohne elektrische Unterstützung auszurüsten. Der Trend geht deutlich Richtung Elektrofahrzeuge mit Batterie. Elektromobilität heißt das Gebot der Stunde. Dadurch sind eine Vielzahl an Lösungsmöglichkeiten in allen Spannungslagen (Nieder-, Mittel- und Hochvoltebene) entstanden, mit denen sich die gewünschte CO2 Einsparung erreichen lässt. Die dadurch notwendige zusätzliche Elektrifizierung im Fahrzeug hat allerdings weitreichende Auswirkung auf die eingesetzten Fahrzeugbordnetze oder erzwingt sogar den Einsatz zusätzlicher Spannungslagen (z. B. Hochvolt). Einfache Maßnahmen, wie Start-Stopp Systeme, erfordern vergleichsweise einfache Änderungen im Bordnetz, ergeben jedoch nur eine überschaubare CO2 Einsparungen. Je größer die gewünschte CO2-Einsparung, desto größer ergeben sich starke Auswirkungen auf die Elektrik im Fahrzeug, bis hin zum kompletten Wegfall des Verbrennungsmotors. Reine Elektrofahrzeuge mit Batterien als Energiespeicher erfordern andere Anforderungen als Verbrenner an Bordnetz und Verkabelung. Hybridfahrzeuge sind meist komplexer und beinhalten oft mehrere Spannungsebenen.

 

Zielsetzung Die Teilnehmenden kennen den Aufbau und die verschiedenen Topologien der 12V, 48V und Hochvoltbordnetze kennen die möglichen CO2 Einsparpotenziale der einzelnen Maßnahmen kennen Möglichkeiten zum Aufbau redundanter Bordnetze kennen Maßnahmen zur Versorgung sicherheitskritischer Steuergeräte können die Aufgaben und Funktionsweise elektrischer Steuergeräte im Mittel- und Hochvoltbordnetz beschreiben (z.B. DC/DC Wandler, Umrichter, Ladesysteme, …) kennen die Grundfunktion leistungselektronischer Systeme und deren Halbleiterelemente

Veranstaltungsort: Essen
Termin: 17.09.2024 – 18.09.2024
www.hdt.de/VA24-01180